Zu Weihnachten ein paar besinnliche Worte..

 

Als Mutter trifft man öfters auf Herausforderungen. Aber wenn ich als aktuell schwangere Frau ehrlich bin, kann es schon während der Schwangerschaft ungemütlich werden: Plötzlich muss ich den Körper mit jemandem teilen, der Körper dehnt sich aus und einige Bewegungen werden wirklich unbequem und zum Teil auch unmöglich. Man ist je nach Job und Zustand nicht mehr in der Lage, normal weiter zu arbeiten, andere Kinder zu tragen, sich zu bücken usw.

Doch eine grössere Herausforderung, der wir letztens begegnet sind, war ein trauriges Thema: Loslassen/Tod. Leider mussten wir unsere geliebte Katze einschläfern, sie war sehr krank und wir hatten einfach keine Wahl mehr. Meine 2-Jährige Tochter liebt diese Katze sehr, auch wenn sie eher scheu und zurückhaltend gegenüber meiner Tochter war. Sobald wir im Auto waren und sie mitbekommen hatte, dass wir nach Hause gehen, fragte sie mich und meinen Mann: Gehen wir zu Saphira? Saphira essen? Und nun musste ich ihr erklären, dass wir der lieben Saphira tschüss (leider nicht auf Wiedersehen) sagen müssen. Doch wie mache ich das? Was weiss ich denn schon über den Tod und was mit der Katze danach geschieht? Dazu kommt, dass ich ja selber am Trauern bin und einfach nur weinen wollte. Und dennoch ist es ein Teil des Lebens oder eben das Ende davon. Früher oder später werden leider auch Kinder damit konfrontiert und vielleicht ist das eben auch gut und gesund so. Vielleicht werden wir auch herausfinden, dass Kinder stärker und resilienter sind als wir denken. So oder so können wir, wenn wir mit ihnen das Gespräch suchen, für sie da sein und mit ihnen durch diesen schwierigen Prozess gehen.

Auf Grund davon habe ich mir zum Ende des Jahres vorgenommen, umso dankbarerer für die Leute/Haustiere usw. zu sein, die mit mir ins neue Jahr kommen und ich noch im Leben haben darf. Nutzen wir doch diese Zeit, unseren Liebsten gegenüber besonders gnädig, freundlich und dankbar zu sein, wir alle hatten schliesslich einige Hürden zu überwinden in diesem Jahr und wir wissen nicht, wann es unser letztes Treffen sein wird. In diesem Sinne wünsche ich euch allen, starken und tapferen Mama’s und Papa’s besinnliche Feiertage.

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